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Donnerstag, 16. April 2015

21.04.2015 Tango vom feinsten und Verlosung

Dino Saluzzi Group

Marcela Arroyo/Julio Azcano (CH/ARG)

Die Berner Tangoszene kann sich freuen, wieder mal ein wundervolles Konzert zu hosten!

El Gato Calculista verlost 2x2 Tickets für das Konzert der Saluzzi-Group zusammen mit der Sängerin Marcela Arroyo und dem Gitarristen Julio Azcano nächsten Dienstag 21.April im Berner Kulturkasino.
Wie? Mail an elgatocalculista[ät]rabe.ch mit einer guten, schönen Begründung schreiben, warum ihr an dieses Konzert gehen möchtet



Der Bandoneonist Dino Saluzzi ist einer der bedeutendsten Musiker der ganzen Tangogeschichte und überhaupt der argentinischen Populärmusik.

Bandoneon hat er sein ganzes Leben gespielt. Und zwar schon als Kind beim Symphonie Orchester der Stadt Tucumán und später bei wichtigen Orchestern wie dasjenige von Alfredo Gobbi, Mariano Mores oder von Radio El Mundo. Als Zeitgenosse von Astor Piazzolla, Horacio Salgán oder Eduardo Rovira gehört er zu jener Generation Avantgardisten, die dem Tango neue Welten eröffneten. Bewusst oder nicht gründen sie den heute berühmten „Tango Nuevo“

Speziell von ihm sind aber auch die Querbeziehungen zu anderen Musikstilen. Beispielsweise zum argentinischen Folklore. Dino Saluzzi kommt in einer Musikerfamilie in der musikalischen Lokalität Campo Santo in der Provinz Salta auf die Welt, aus der ebenfalls Legenden wie der Zambas-Komponist Gustavo Cuchi Leguizamón stammen. Dieser Einfluss ist in den Elementen der Andenmusik in seiner langjährigen Discographie (seit Anfang der 80er bis heute) klar erkennbar und zum Teil zu einem Identitätsmerkmal seiner Musik geworden.

Zur Jazzwelt steht er auch in enger Verbindung. Nennenswert ist zum Beispiel seine Zusammenarbeit mit dem Saxofonisten Gato Barbieri (Bertoluccis Last Tango in Paris, 1972) und das wäre auch nicht sein einziger Berührungspunkt zur Filmwelt. Die dramatischsten Szenen von Pedro Almodóvars und Oscars Gewinner Todo sobre mi Madre (Alles über meine Mutter, 1999) spielen sich mit Saluzzis Kompositionen „Gorrión“ und „Coral para mi pequeño y lejano Pueblo“ aus der Platte Cité De La Musique (1997) und wer heute einen der guten Filme des Vertreibers Trigon anschaut, hört in der Präsentation das Stück „Mundos“.


Begleitet wird diese Tangolegende von zwei langjährigen Freunden unserer Sendung.

Von der Sängerin Marcela Arroyo und dem Gitarristen Julio Azcano. Über Marcela Arroyo kann einiges in der Biografie auf ihrer Homepage gelesen werden. Ihre Kenntnis über die populäre Musik Argentiniens ist ebenfalls grenzenübergreifend und geprägt von den besten Musikern. Ihr Studium mit Leda Valladares (eine Art argentinische Violeta Parra) oder der Pianistin Hilda Herrera geben ihr wichtige Kenntnisse der Musikstile aus dem Landesinnern. In Marcela Arroyo findet María de Buenos Aires (Tango-Operita von Piazzolla und Ferrer, 1968) eine einzigartige Stimme. Ihre Auftritte mit Marcelo Nisinman, einem der besten Bandoneonisten, und vor allem derjenige vom kommenden Dienstag in Kulturkasino sind die Krönung einer spannenden Karriere.

Dino Saluzzi, bandoneón
José Maria Saluzzi, guitar/requinto guitar
Félix "Cuchara" Saluzzi, tenor saxophone/clarinet
Matías Saluzzi, electric bass/double bass
Quintino Cinalli, drums/percussion
Marcela Arroyo, vocals - Julio Azcano, guitar

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