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Montag, 25. Juli 2016

la maldición de Gardel - der Gardel-Fluch

El mudo, el mago, el morocho del Abasto, el zorzal criollo, el que cada día canta mejor, Carlitos, Carlos Gardel – el intocable faltaría por añadir, porque a Gardel no se le toca. Ni metafórica ni literalmente.
Pocos fueron los que cometieron tal ultraje y menos los que lo sobrevivieron. Pero haberlos haylos.
Y así se cuenta…
…que un pobre desgraciado por falta de filtro para su cigarrillo le robó una carta de amor a la estatua de Gardel y al día siguiente lo abandonó su mujer, dejándolo patitas en la calle con poco más de lo que llevaba encima y con unos cuernos de regalo…
…que una no tan pobre pegó una serie de carteles repetitivos por encima de la sonrisa de un Gardel pintado en la pared y se quedó embarazada de nonillizos…
…que un gracioso usó un vinilo de Gardel para cortar pan para su hamburguesa (quién sabe qué habría pasado si lo hubiese hecho con una molleja) y al rallarlo comenzó a hablar al revés, a rebobinar a cámara rápida todo lo que en su vida había dicho hasta ese instante, hasta atragantarse con su último primer grito y perder el habla y el sentido para siempre…
…que un pajarito montado en cólera al no conseguir convencer a sus amigos que cantaba mejor que el zorzal criollo fué a picotearle los ojos a la estatua de Gardel y en ese mismo instante se prendió fuego y se convirtió en Fénix por pocos segundos…
…que uno que lo observó se echó a reír en vez de socorrer al pajarito fue perseguido por la risa de Gardel hasta las más oscuras pesadillas y acabó en el manicomio…
Creemos que los vándalos que se atrevieron a tocar al Gardel del Gardelplatz no eran conscientes de las consecuencias… ¿Los echarán del trabajo? ¿Se olvidará hasta la madre de sus vidas? ¿Caerán de alguna montaña? ¿Los atacará una hambrienta bandada de pájaros descontrolados? Veremos, veremos...



Der Stumme, der Magier, der Dunkle von Abasto, die criollische Drossel, der jeden Tag besser singt, Carlitos, Carlos Gardel – der Unantastbare müsste man noch zur Liste hinzufügen. Metaphorisch und wörtlich. Denn a Gardel no se le toca.
Wenige waren es zwar, die solch eine Dummheit wagten und noch Wenigere, die sie überlebten. So erzählt man sich, ...
...dass ein armseliger Typ auf der Suche nach einem Filter für seine Zigarette kurzerhand der Gardelstatue einen Liebesbrief entwendete, was er am nächsten Tag bitter bereute, als ihn seine Frau für einen Anderen verliess und ihn mit nichts Weiterem als das, was er auf dem Leib trug, auf die Strasse setzte...
...dass eine Plakatkleberin sich an eine Gardelwand vergriff, das stumme Lächeln mit einer repetitiven Serie überklebte und daraufhin mit Zehnlingen schwanger war...
...dass ein Witzbold ein Gardelvinyl zum Schneiden eines Brotes für seinen Hamburger (wenn es wenigstens echtes Fleisch gewesen wäre) missbrauchte und beim ersten Kratzer auf dem schillernden Schwarz plötzlich rückwärts zu sprechen anfing, von seinem letzten Wort zu seinem allerersten Laut seines Lebens alles in Windeseile zurückspulte, sich hilflos an seinem letzten ersten Schrei verschluckte, seine Sprache und seine Sinne für immer verlor...
...dass ein Vög’lein fuchsteufelswild der Gardelstatue die Augen auszupicken versuchte, weil seine Mitflatterer nicht davon zu überzeugen waren, dass er besser als Gardel singe, und beim dritten Picken er in Flammen aufging und sich für die letzten Sekunden seines Lebens in einen Phönix verwandelte...
...dass einer, der die Szene beobachtete, statt dem Vögelchen zu Hilfe zu eilen, sich schieflachte und von da an bis in seine dunkelsten Albträume von Gardels lachenden Lippen verfolgt wurde und im Irrenhaus landete...
Wir glauben, die Vandalen, die sich an unserem Gardelplatz-Gardel vergingen, ahnten nichts von diesem Fluch... Auf die Konsequenzen sind wir gespannt. Werden sie von der Arbeit rausgeschmissen? Wird ihre Mutter sie verleugnen und vergessen? Werden sie von einem Berg runterfallen? Oder von einer unkontrollierten Schar hungriger Vögel verfolgt und zerfetzt werden? Wir werden sehen.

 
***VOLVERÁ***