Die Tage argentinischer Literatur in Zürich
Interview mit Isabelle Vonlanthen organisatorin der Tage argentinischer Literatur vom zürcher Literaturhaus und dem argentinischen Schriftsteller und Aktivist Washington Cucurto
Nach
den Tagen arabischer, russischer und indischer Literatur lädt das
Literaturhaus 2019 zu den «Tagen argentinischer Literatur» ein. Im Fokus
des Festivals stehen verschiedene Ausprägungen der erzählerischen Form –
zwischen politischem Engagement und ästhetischem Experiment, zwischen
Wort und Bild, zwischen Heimat und Fremde. Das Schreiben in Argentinien
ist eng verflochten mit den gesellschaftlichen Entwicklungen; die
Aufarbeitung der Militärdiktatur oder die Präsenz des Politischen im
Privaten prägen das Werk vieler zeitgenössischer Autorinnen und Autoren.
In Romanen und Essays, literarischen Reportagen und Kriminalstories
verbinden sich Fakten und Fiktion, Fantasie und Dokumentation. Auch die
Erfahrungen von Migration, Exil und Diaspora sind Thema vieler
Geschichten. Eine reiche Comic-Literatur geht neue erzählerische Wege,
und die vielsprachige Einwandererstadt Buenos Aires ist seit jeher ein
Zentrum des literarischen Übersetzens. Wir haben Autorinnen und Autoren,
Übersetzerinnen, Verleger und Journalistinnen eingeladen, uns ihre
Bücher vorzustellen und aktuelle Fragen des kulturellen Lebens in
Argentinien aufzugreifen.
Quelle: http://www.literaturhaus.ch